Vereinsausflug 2008
Der fünfte Vereinsausflug am 30.8.2008
Pfarrkirche in Kaltenleutgeben, Rebeccaquelle, Eisgrabenhöhle, Gaisberghöhle
Etwa 27 Mitglieder und Freunde von DANA MUDRA kamen zum Ausflug. Wir trafen einander am 30.8.2008 um 10 Uhr vor dem Rathaus von
Kaltenleutgeben bei Wien.
Unser erster Besuch galt der
Pfarrkirche, wo uns Herr Erich Kailer, "der Wienerwald – Kräuterbär", und seine Gattin Poldi erwarteten.
Erich erläuterte uns die Entstehungsgeschichte der barocken Wallfahrtskirche, die auf einem Kraftplatz errichtet wurde, und die einzelnen Kunstwerke. Ein hervorragendes Kunstwerk ist der dreiteilige Hochaltar mit Bild, Altar und Dreifaltigkeitsgruppe. In der Mitte des Hochaltars steht die Gnadenstatue, ein Abbild der schwarzen Madonna von Alt-Ötting. Die Statue wurde von einem Einsiedler angefertigt und nach Wien gebracht.
Hinter dem Hochaltar gibt es einen Rundgang, von dem es heißt, daß, wenn man im Uhrzeigersinn herumgeht, man bis zur Hälfte des Weges alle
Krankheiten und Sorgen loslassen und dann beim Weitergehen Gesundheitund Kraft auftanken kann. Drei Mal soll man die Tour machen. Wir haben natürlich alle den Rundgang drei Mal gemacht und sind auch einzeln auf die Kanzel gestiegen, von wo wir den wunderschönen Blick über die Kirche und auf die Orgel genossen. Beeindruckend war die intensive Schwingung des "Platzes der Redner"!
Erich erzählte uns viel über die wechselvolle Geschichte von Kaltenleutgeben.
Nach dem Besuch der Kirche begaben wir uns zur
Rebeccaquelle. Die Quelle ist in einem wunderschönen Becken aus grünem Stein
gefaßt. Das Wasser fließt in ein Bassin von etwa 5x2 Metern Größe und dann weiter als Bach durch den Wald. Wir machten ein ausgedehntes Ritual für das Wasser: Wir stellten uns alle am Rand des Bassins auf. Gerhard füllte einen Becher mit dem köstlichen Quellwasser, den er im Kreis weiterreichen ließ. Die Teilnehmenden ließen mit einer kurzen Meditation ihren Dank in das Wasser im Becher einfließen. Dazu sangen wir alle ein kraftvolles OM. Anschließend wurde das mit Liebe und Dankbarkeit aufgeladene Wasser der Quelle zurückgegeben. Die Hüterin der Quelle war anwesend und zeigte sich erfreut über unser Ritual.
Erich ließ einen Zettel herumgehen, auf dem Folgendes
steht:
Gott, laß die Quellen springen, denn ohne sie können wir nicht leben.
Gott, laß die Flüsse, Seen und Meere Wasser tragen, denn ohne sie können wir nicht leben.
Gott, laß uns mit dem Wasser sorgsam umgehen und es nicht
verschmutzen, sonst vergiften wir uns selbst.
Nach diesem Ritual machten wir uns auf den Weg zur
Eisgrabenhöhle. Der Weg führte uns durch einen herrlichen Wald mit riesigen Buchen, einigen Föhren und Unterholz mit Tollkirschen und vielen Zyklamen.
Die Eisgrabenhöhle ist U-förmig und mit Taschenlampen leicht begehbar.
Ein Ritual in einer Höhle am Neumondtag ist besonders kraftvoll. Und heute war Neumondtag! Margot stellte uns folgende Aufgabe: verbindet euch in der Höhle mit Mutter Erde und versprecht ihr etwas, was ihr für sie tun wollt. Und das taten wir auch.
Nachher machte Wolfgang Dukarm mit uns eine Energieaufladeübung für unseren Geist und Körper.
Durch den Eisgraben stiegen wir zur
Gaisberghöhle auf.
Die Gaisberghöhle führt steil in den Berg hinein und wird bald sehr eng. Erich zeigte uns einen Plan dieses Höhlensystems.
Vor der Höhle ist die Wallanlage einer
Keltensiedlung noch deutlich zu sehen. Funde belegen diese Keltensiedlung.
Auf einer weiten Wiese oberhalb der Höhle mit herrlichen Blumen ließen wir unsere Seele in der Sonne baumeln und genossen die Aussicht über den Wienerwald bis nach Wien. Schön war es, die Schönwetterwolken, die sich ständig veränderten, zu beobachten. Schließlich war es Zeit, nach Kaltenleutgeben hinunterzuwandern.
Im Gastgarten des Restaurants zum Kaiserziegel gab Margot einen Jahresüberblick über die Vereinsaktivitäten. (Den Jahresbericht erhalten die Mitglieder Ende November.)
Bei sehr gutem Essen genossen wir es alle, mit lieben Freunden zu plaudern.
Auf Grund der neuesten Meldungen aus Indien über die verheerenden Überschwemmungen — 4 Millionen Menschen sind auf der Flucht —
machten wir spontan eine Sammlung, die € 460.- erbrachte.
So ging ein schöner Tag zu Ende, und wir dankten speziell Herrn Erich Kailer für die Vorbereitung und Leitung unseres Vereinsausfluges.
Dr. Barbara Koechlin
Leonhard Kogoj hat ein Video erstellt, die DVD ist in unserem
Kaufladen erhältlich.